Energetischer Schutz

Dieser Beitrag erklärt, wie energetischer Schutz uns vor Energie-Verlusten und energetischen Einbrüchen schützen kann. Das meint eine bewusste psychische und energetische Abgrenzung gegen äußere Einflüsse, wie sie vielfältig verursacht werden können.

Hinweis: Der vorliegende Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keineswegs medizinischen oder therapeutischen Rat. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte immer ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister oder Therapeut konsultiert werden. Herzwandler leistet keine psychotherapeutischen Dienste.

Energie verlieren ist sehr leicht

Sinnvoll und notwendig ist das Schützen bei regelmäßigem Umgang mit fremden Menschen im Allgemeinen und energiearmen Menschen im Speziellen.

Ersteres meint vor allem den Kontakt zu einer Vielzahl wechselnder Personen, beispielsweise bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, der Arbeit am Schalter, der Mitarbeit im Telefondienst oder im Extremfall der Teilnahme an Massenveranstaltungen.

Letzteres meint körperlich oder seelisch eingeschränkte oder kranke Menschen, zu denen man besonders stark in Pflegeberufen Kontakt hat. In beiden Fällen vermischen sich unsere Energien mit denen anderer, und das geht im Falle eines Energiemangels beim Gegenüber, mit einem Verlust der eigenen Energie einher — zumindest ohne weitere Zuarbeit von uns selbst.

Energetischer Schutz notwendig: Menschenmenge im Stadium

Es gibt auch Fälle, bei denen Menschen bewusst darauf abzielen, anderen Menschen Energie zu rauben, weil sie nur so ihr eigenes Energie-Niveau halten können: “Andere müssen leiden, damit es mir selbst gut geht.” Jeder von uns kennt mindestens eine solche Person im weiteren privaten oder beruflichen Umfeld. Es sind oft Menschen, die im Mittelpunkt stehen müssen — Energie-Vampire. Wenn Du solche Menschen im näheren Umfeld hast, empfehle ich Dir auch meinen Beitrag über das Böse im Menschen. Es stellt die gesellschaftliche, die psychologische und die spirituelle Sicht hierzu gegenüber.

Letztlich gibt es noch einige speziellere Fälle, die etwas näher am energetischen Bereich angesiedelt sind, die uns Energien rauben können. Zu nennen sind falsch praktizierte Meditationen, negativ ausgerichtete okkulte Praktiken und bewusste externe Manipulationen. Auch hoch sensitive und extrem empathischeMenschen, die energetisch höher angebunden sind, sind gleichzeitig auch etwas stärker “gefährdet”, wenn wir so wollen. Der Fokus dieses Artikels soll jedoch auf den alltäglichen Belastungen, weiter oben genannt, liegen.

Vorab sei gesagt, dass energetischer Schutz keine permanente Isolation vor fremden Energien zum Zweck haben sollte. Man sollte stets die Wahl behalten, sich einen An-/Aus-Schalter antrainieren, und richtig mit empfangenen Energien umgehen. Dieser Beitrag informiert unweigerlich über das Ausschalten, aber versuch dies nicht zu einer Dauerhaltung werden zu lassen.

Energetische Selbstverteidigung

Ganz gleich wodurch der energetische Verlust eingeleitet wird, wir können uns auf vielfache Weise schützen. Ich unterscheide grob in die folgenden Arten der energetischen Abwehr:

  • Körperhaltungen (Abkapselung durch das Schließen der Aura)
  • Visualisierungen (Beschützen der Aura durch beispielsweise äußere Schutzschilde)
  • Affirmationen (Stabilisierung der Aura durch das Vor-Augen-Führen eigener Ideale und Werte)
  • Bewusst erhöhter Energiefluss (Anreicherung seiner selbst *und* des anderen – der goldene Weg)

Bevor wir uns die einzelnen Arten genauer ansehen, sei betont, dass ein sinnvoller Schutz erst dann stattfinden kann, wenn wir gereinigt sind. Eine energetische Reinigung kann auf vielfache Weise stattfinden, beispielsweise schon durch das simple Abstreifen aktueller Energien an den Armen (die rechte Hand streicht den linken Arm von der Schulter bis zu den Fingerspitzen entlang und umgekehrt). Eine nachhaltige Reinigung der eigenen energetischen Altlasten kann durch Psychohygiene-Übungen stattfinden.

Nun zu den Schutzübungen. Grundsätzlich sollte es hier darum gehen, bei sich selbst zu bleiben. Wie beschrieben, erreichen wir das auf verschiedene Weisen. Schützen ist ein weites Feld, und ich möchte die bewährtesten Methoden kurz vorstellen.

Schützende Körperhaltungen

Wir haben schon einmal davon gehört, dass das Verschränken der Arme eine Abwehrhaltung ist. Nichts anderes ist sie insbesondere dadurch, dass durch diese Haltung der obere Teil der Aura verschlossen wird. So ist sie zunächst einmal geschützt.

Das Äquivalent für den unteren Teil der Aura ist das Überkreuzen der Beine. Durch das Schließen der Aura wird sie weniger anfällig für äußere Einflüsse. Es sei aber gesagt, dass dadurch auch nichts Gutes hinein und auch nichts Schlechtes heraus kann. Zur Reinigung und dem energetischen Austausch sind diese Haltungen also nicht zu empfehlen, zum kurzfristigen Schützen wiederum schon. Auf keinen Fall sollte es eine Dauerhaltung werden.

Der Kontakt zur Erde und das Berühren beider Hände erschwert ebenfalls rein physikalisch die Aufnahme fremder Energien aus dem Umfeld.

Das bewusste Abwenden (“Kalte Schulter”) hat, genau wie das simple nicht reagieren, ebenfalls Auswirkungen auf die eigenen Energien und die Energien des Gegenübers.

Es gibt auch eine sehr einfache Körperübung, die der Erhöhung des Energieflusses dient. Sie besteht schlichtweg daraus, die Zunge an den Gaumen zu legen. Hier schließen wir zwei Energie-Pole, was beispielsweise auch bei Energie-Stau im Kopf seine Wirkung zeigt. Während der Meditation kann sich zudem eine ungemeine Entspannung einstellen.

Die Erhöhung der eigenen Energie hat auch unmittelbar Auswirkungen auf unser Gegenüber. Wir können seine negativen Energien in positive umwandeln. Dies ist möglich, indem wir ihm beispielsweise ehrlich “das Beste” wünschen oder im Falle geäußerter Wut, eher das Leiden des anderen betrachten als seine Provokation.

Unser Körper ist, wenn wir so wollen, eine unserer Aura-Schichten, und wir halten ihn als Energiekörper flexibel, wenn wir ihn mit reinen, basischen Nährstoffen betanken. Bei Sturm sind flexible Gegenstände am wehrhaftesten.

Die Visualisierung eines Schutzschildes

Neben den rein körperlichen Abwehrmethoden kann unsere mentale Seite einiges an Kraft aufwenden, um uns vor Energieverlust zu beschützen. Der Klassiker ist hier die Visualisierung eines Schutzschildes, beliebt ist die Glocke. Der Schild hängt wie ein schützender Käfig um uns herum, nichts Böses kann hinein.

Ich spreche hier aber bewusst metaphorisch von einem Käfig, denn zunächst impliziert ein Schutzschild, dass wir nicht geschützt sind, wenn wir ihn nicht haben. Vergessen wir also den Schild aufzubauen, oder genügt unsere eigene Energie dafür einmal nicht, oder bauen wir diesen Schild zu oft auf, dann hat es sofort negative Auswirkungen. Warum?

Fehlt der Schild, lassen wir unbewusst sofort alles zu, was vorher weggesperrt sein sollte. Wir haben uns abhängig gemacht. Es ist wie mit Amuletten und sonstigen “dritten” energetischen Anreicherungen. Wenn wir sie nicht haben, sind wir automatisch wieder ungeschützt.

Bauen wir den Schild jeden Tag auf, wird er uns immens viel Kraft kosten — vielleicht mehr Energie als wir eigentlich abhalten. Es ist als fahre ich täglich mit einer gepanzerten Limousine zum Bäcker, zur Arbeit, zum Sport und wieder nach Hause, und verbrauche dabei das Achtfache an Kraftstoff. Sicher kann ich an diesen Stationen über den Tag viel potenzielle negative Energie aufnehmen oder abhalten, aber die Frage ist: Wieviel kostet mich mein Schild?

Des Weiteren bedeutet eine Glocke, in die nichts von außen eindringen kann auch, dass nichts gutes, schwingungserhöhendes von außen nach innen dringen kann. Und Glocke bedeutet auch, dass die eigenen negativen Energien nicht von innen nach außen entweichen können.

Yoga Buddha Energien

Schließlich ist der größte Grund, weshalb ich kein Fan von Schutzschilden bin: Worauf genau konzentrieren wir uns denn, wenn wir eine bestimmte Sache um jeden Preis verhindern wollen? Auf die Sache selbst. In diesem Fall also auf die Angst, dass uns etwas Schlechtes widerfährt. Nach dem Resonanzgesetz ziehen wir aber immer genau das an, was wir erwarten. Wenn ich meinen Tag also damit verbringe, einen Schutzschild vor negativen Energien aufrecht zu erhalten, werde ich genau diese auch öfter treffen, und den Schild somit auch stärker beanspruchen (müssen). Das wäre aber nicht nötig gewesen, wenn wir diese Ängste nicht künstlich verstärkt hätten.

Es ist schnell ein Nullsummenspiel. Ich baue und erhalte einen Schild zur Abwehr von Energien, die mich vorher nicht oder zumindest nie so stark erreicht hätten. Ich sage deshalb aber nicht, dass Schutzschilde pauschaler Unfug sind. Es gibt Situationen, wo auch ohne unsere Einwirkung genug negative Energien beteiligt sind, und sich die Aufrechterhaltung eines Schildes durchaus lohnt. Pflegeberufende machen es mit Schilden genau richtig. Ich möchte Dich aber motivieren zu überlegen, ob Du wirklich zu diesen Menschen zählst, oder vielleicht eher nicht.

Fortgeschrittene können auch andere Objekte visualisieren, die mit Energien im Bedarfsfall ganz andere Dinge veranstalten, sie beispielsweise umwandeln und für einen selbst positiv nutzbar machen. Visualisierungen sind eine Kunst. Für das einfache Schützen soll der Exkurs Schutzschild aber genügen. Ich hoffe es kam durch, dass ich Dir Schutzschilde nicht empfehlen möchte. Ich bin bereit für Widerworte :)

Schützende Affirmationen

Meine Glocken-Kritik galt ja vor allem dem Fakt, dass wir das Negative forcieren. Das Gegenteil ist der Fall, wenn wir, wenn auch ohne Visualisierungen, eine positive Sache konkret in unseren Energiekörper einbetten wollen. Alles was wir denken, manifestiert sich. Denke Dir also beispielsweise “Ich schaffe es”, “Ich leuchte stärker als du”, “Ich bin stärker als meine Aufgabe”, etc.

Der Effekt wird sein, dass wir diese Erwartung realisieren — nur, dass das diesmal auch tatsächlich Ziel der Sache ist. Es ist ein sehr viel effizienterer Weg zur Abwehr, nämlich der einer positiven Erwartungserhaltung. Was mir widerfährt ist XY — das wirkt sehr viel intensiver als “Ich tue alles damit mir jenes nicht passiert”.

Wenn wir einem Kind sagen, es soll bitte den Ball nicht auf den Korb werfen — woran wird es denken? Einzig und allein an den Korb. Das setzt sich so sehr ins Unterbewusstsein, dass früher oder später der Ball im Korb landen wird. Sagen wir dem Kind aber, der Ball trifft bitte nur die Wand — es wird unterm Strich eher dazu führen, dass wir erreichen, was wir wollen.

Erhöhter Energiefluss — Abwehr und Anstiftung

Der aus meiner Sicht beste Weg, um sich vor fremden Energien zu schützen, ist seinen eigenen Energiepegel zu erhöhen. Was ist damit gemeint?

Stellen wir uns verschiedene Emotionen und Gedankengebäude, die wir haben oder nicht haben wollen, und von denen wir wissen, dass sie als Frequenzmuster beschreibbar sind, doch einfach einmal als visuell erfassbare Wellenlängen vor — als Farben. Hierzu empfehle ich Dir auch meinen Beitrag über die Chakra-Farben.

Angst, Wut, Hass, Manipulationsversuche etc. — all das sind niederfrequente Energien, also dunkle Bereiche.

Liebe, Heiterkeit, Frohsinn, Hilfestellungen etc. — all das sind hochfrequente Energien, also leuchtende Bereiche.

Wir haben nun also die Befürchtung (im Übrigen eine niederfrequente Erwartungshaltung), dass wir dunkle Bereiche verinnerlichen. Warum sollte das passieren? Das passiert nur dann, wenn wir selbst nicht heller leuchten.

Buddha auf Wasser

Stellen wir uns einen dunklen Raum vor. Nebenan ein weiterer Raum, hell beleuchtet. Wir können nichts Dunkles in den hellen Raum bringen, das ihn dunkler macht. Wohl aber können wir ein Leuchten in den dunklen Raum bringen und er wird heller.

Wir können es sehen als “Angriff ist die beste Verteidigung”, aber ich möchte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass wir jeden Menschen mit einer offenen Umarmung empfangen müssen, der uns etwas Böses möchte. Zu offen zu sein ist schnell ein Weg freiwillig seine hohe Frequenz herunterzuschrauben. Zu verschlossen zu sein wiederum verhindert schnell die Aufnahme positiver Energien. Was ich meine ist vielmehr eine innere, positive Haltung einzunehmen und zu fokussieren, d.h. sie zu behalten — das schützt uns und inspiriert den anderen (solange er keinen Schutzschild o.ä. hat ;) ).

Wir können das wiederum mit einer Art Mix aus Visualisierung und Affirmation üben: wir stellen uns eine hell leuchtende Lichtquelle vor, die auf und aus uns scheint, und sagen uns etwas wie “Ich liebe mich, und ich bin voller Liebe” zuzüglich einem “und ich fühle mit Dir” (für bewusste Manipulationen, Wut, etc.) oder “und nichts kann mir etwas anhaben” (für ungezielte äußere Beeinflussung durch Massenveranstaltungen, etc.).

Einige Hilfsmittel zur energetischen Abgrenzung

Natürlich brauchen viele der zuvor erwähnten Methoden einiges an Übung, und es wird sich nicht sofort ein spürbarer Schutz einstellen. Die Frage ist auch stets, woraus Du Schutz beziehen kannst. Beispielsweise setzen viele Menschen gezielt Ihre (hoffentlich positiv gereifte) Selbst-Sicherheit als Schutzmechanismus ein — werde kreativ. Schließen möchte ich daher mit einigen Literaturempfehlungen zur Vertiefung des Themas.

Ein gutes Grundlagen-Buch zum Thema trägt den Namen “Energetischer Selbstschutz: Psychische Immunstärke gegen bewusste und unbewusste Übergriffe” von “Master Choa Kok Sui”. Man benötigt keinerlei Vorkenntnisse, daher diese Empfehlung zuerst.

Wer es gern ultraprägnant und so praktisch wie möglich hat, dem empfehle ich das “Praxisbuch für den energetischen Selbstschutz” von Delnooz Fons. Es erklärt zwar weniger stark die Prinzipien und Hintergründe, ist dafür aber praktisch sehr gut nutzbar.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag ein wenig Licht ins Dunkel bringt :)

Wichtiger Hinweis — Psychotherapeutische Maßnahmen sind oft sinnvoll und notwendig. Sobald Du feststellst, dass Du einen Leidensdruck (beispielsweise durch eine Depression oder einen Burnout oder andere Themen) verspürst, ist ein Gespräch mit einem professionellen Psycho-Therapeuten dringend angezeigt. Spirituelle "Selbstverbesserung" ist hier nicht ratsam. Der Grund ist, dass Spiritualität im Falle psychischer Erkrankungen oft als Zuflucht und damit der Vermeidung dient. Gleichzeitig können sich Deine Symptome verschlimmern, denn es gibt einen Grund, weshalb Du Deine aktuellen Erschwernisse in Dir trägst. Bitte unterschätze daher nicht, was ein Psycho-Therapeut für Dich tun kann.

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Über den Autor

Dieser Blog-Beitrag wurde mit sehr viel Sorgfalt verfasst von:

  • Promovierter Wissenschaftler
  • Spiritueller Berater seit 2010
  • Autor mehrerer spiritueller Bücher
  • Achtsamkeitstrainer
  • Ausgebildeter Meditationslehrer
  • Zertifizierter Quantenheiler
  • Hypersensitive Person (HSP)
  • Kontakt: Erik@Herzwandler.net

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